Als ich mit 27 Jahren zum ersten Mal auf einem Pferd saß, war ich ein unsicherer, ungeduldiger, zorniger junger Mann.
Die Pferde habe ich von Anfang an gemocht, die Stallatmosphäre gefiel mir nicht. Zu viel Druck, zu viel Anspannung – auch in den Pferden. Aber die Pferde habe ich geliebt. Und mir vier Jahre später meine eigenen Pferde gekauft: wenig Zu den Pferden bin ich spät gekommen, im Alter von 27 Jahren, als ich in einem Dressurstall "reiten" gelernt habe.
Dafür habe ich mir vier Jahre später meine beiden eigenen Pferde gekauft: Ravel, ein 9 Monate alter Araberhengst und Roma, eine fast dreijährige Araberstute.
Du kennst den Spruch: Grünes Pferd passt nicht zu grünem Reiter? Der stimmte bei mir.
Ich wurde durch die Luft gekickt, ins´ Gesicht getreten und über den Acker geschleift. Meine Pferde waren schreckhaft, haben sich losgerissen und mich angerempelt.
Im Reitstall haben sie mir geraten, ich solle mich durchsetzen. Habe ich getan. Aber alles wurde nur noch schlimmer. Eines Tages sagte ich: Stopp. Ich verstehe nichts von Pferden, und meine Charaktereigenschaften sind auch nicht so toll.
Damit begann meine wunderbare Reise in die Welt der Pferde: Ich wurde Pferdejournalist, dann Chefredakteur der Zeitschrift "Mein Pferd" und konnte von vielen spannenden Menschen & Pferden lernen. Das ist jetzt knapp 20 Jahre her. Ich lerne immer noch.
Ebenso spannend ist meine Reise zu mir selbst: Ich beschäftigte mich mit Neurobiologie und Psychologie, lernte Tai Chi und Qi Gong, entdeckte wunderbare Coaches, die mich inspiriert und ermutigt haben meinen Weg zu gehen.
Dieses Jahr machte ich meine Ausbildung zum High Performance Coach bei Brendon Burchard. Auch hier lerne ich immer noch.
Die Pferde sind der Spiegel meiner persönlichen Entwicklung. Ich habe mit ihnen alles durchlebt: Übermut, Angst, Wut, Verwzeiflung, Hochmut. Aber auch Freude, Achtsamkeit, Klarheit, Selbstvertrauen, Selbstbestimmtheit.
Ich möchte dich inspirieren und ermutigen deinen Weg zu folgen, dir zu vertrauen, mit deinem Pferd als Partner, der dir genau sagt, wo du gerade stehst.